Bis zum iPhone und iPad war Apples Browser Safari in erster Linie auf dem Mac bekannt. Dort gehört er zum Betriebssystem, wie bei Windows der Microsoft Internet Explorer. Jetzt nutzen ihn täglich auch Millionen auf ihrem Handy und Tablet und lernen ihn zu schätzen.
Die Umgewöhnung von den üblichen Windows-Browsern ist nicht schwer. In der Bedienung orientiert er sich an den Standards, doch er besticht durch ressourcenschonende Performance, was ihn insbesondere auch auf Notebooks und Laptops beliebt macht.
Der Safari-Download zeigt sich auch ansonsten benutzerfreundlich. Wie man es von Firefox und Chrome gewöhnt ist, lässt sich der Browser durch Erweiterungen aufpeppen, leichter bedienbar und sicherer machen. Umsteiger müssen also auf nichts verzichten. Google ist als Suchmaschine voreingestellt und häufig besuchte Seiten befinden sich im attraktiven „Top-Sites-Fenster“, das der Anwender natürlich auch mit eigenen Links belegen kann.
Apple legt bei diesem Safari-Download besonderen Wert auf die Benutzersicherheit. Der Schutz vor schädlichen Webseiten soll betrügerische Webseiten blockieren und Malware vom Rechner verbannen. Gleichzeitig sorgt Safari dafür, dass sich die Browser-Abstürze verringern. Jeder Tab und jedes Fenster laufen in einem eigenen Sandbox-Prozess. Schädlicher Code einer Webseite kann nicht länger den ganzen Browser mitreißen.
Safari war auch der erste Browser, der die Drittanbieter-Cookies standardmäßig blockiert hat, um für unseren Datenschutz zu sorgen. So können wir beruhigt durch Netz surfen, ohne ständig eine Spur aus Brotkrumen zu hinterlassen, die dann genutzt wird, um Benutzerprofile zu erstellen. Auch „Do Not Track“ wird vom Apple Browser unterstützt - wenngleich sich daran leider kaum eine Webseite hält.
Um jedoch für Datenschutz auf dem eigenen Rechner zu sorgen, bietet uns auch Safari einen Modus zum privaten Surfen. Suchvorgänge werden nicht mehr protokolliert und der Verlauf nicht länger gespeichert. Wer sich noch effektiver verstecken will, kann auch in den Einstellungen den Menüpunkt Entwickler aktivieren. Dann steht ihm unter anderem die Möglichkeit zur Verfügung, den „user agent“ zu verstellen. Und plötzlich ist man nicht länger mit Safari für Windows, sondern z.B. mit Firefox für den Mac unterwegs.
Apples Safari ist ein rundes Paket und es ist eigentlich unverständlich, dass er auf Windows-Rechnern so wenige beachtet wird. Durch iOS ist das nun mehr geworden und das wird sicher auch für einen weiteren Entwicklungsschub sorgen.
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